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Ist das Aluminium im Klinoptilolith-Zeolith schädlich?

Klinoptilolith enthält als natürliches Aluminosilikat Aluminiumoxid-Ionen als festen Bestandteil des Kristallgerüstes. Es bildet die Wände der Poren und Kanäle, in denen Nährstoffe eingelagert sind. Aluminium ist in der Kristallstruktur chemisch fest gebunden, sodass es nicht zu den austauschbaren Stoffen zählt und daher nicht ins Blut gelangt. Es ist daher für den menschlichen oder tierischen Organismus nicht schädlich.

Die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie bei Milchkühen zeigten, dass der Aluminiumgehalt im Blutserum bei der Verabreichung von Klinoptilolith im Futtermittel unverändert bleibt. Auch der Phosphorgehalt im Blutserum, der als Indikator für eine Aufnahme von Aluminium ins Blut dient, verändert sich nicht. Daraus wird eindeutig geschlossen, dass kein Aluminium aus dem Klinoptilolith ins Blut gelangt, sondern vollständig mit den Exkrementen ausgeschieden wird. (Quelle: Karatzia M.A., Pourliotis K., Katsoulos P.D., Karatzias H. (2010): Biological Trace Elements Research 142: 159-166)

Anders verhält sich der künstlich hergestellte Zeolith A, der bei Gebärparese eingesetzt wird. Hier wurde eine leichte Erhöhung der Aluminiumwerte und eine Senkung der Phosphorkonzentration im Blutserum von Milchkühen beobachtet. Die Wissenschaftler führen die Ergebnisse auf das instabile Kristallgerüst des künstlichen Zeoliths A zurück, der sich durch den niedrigen pH im Pansen teilweise auflöst. (Quelle: Thilsing-Hansen T., Jörgensen R.J., Enemark J.M.D. (2002): Journal of Dairy Science 85: 1855-1862)

 

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Karl Hecht befasste sich eingehend mit der Aluminiumproblematik bei der Einnahme von Klinoptilolith bei Menschen. Dabei stellte er fest, dass Aluminium im Klinoptilolith für den Menschen völlig ungefährlich ist. Dies erklärt er ausführlich in einem Leserbrief der Zeitschrift raum und zeit 180/2012, S. 15-21, der auch im Internet abrufbar ist.

Gefunden bei: © IPUS Mineral- und Umwelttechnologie GmbH

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