Über Zeolithe

 

Die Zeolithe gehören zu den Alumosilicaten und sind durch das Einwirken der basischen Meersalze auf die Vulkanasche im Verlauf von Millionen Jahren in unterschiedlicher Form entstanden.

Sie besitzen eine Kristallstruktur in Form von Tetraeder, ähnlich einem dreidimensionalen Gitter oder einer Bienenwabe, also ein Molekularsieb für den Kationen Austausch. Diese Kristalle  formen ein ganzes Labyrinth aus Kanälen und Poren. Die Grundeigenschaft aller Zeolithe ist die enorme Austauschkapazität der Kationen. Das ist die Fähigkeit der Zeolithe mit ihrer Nanoporösen  Molekularstruktur, wie ein Magnet zu wirken  und positiv geladene Kationen  mit negativ geladenen Anionen auszutauschen.

 

Durch thermische Behandlung wird das  Zeolith getrocknet und somit etwa 55% des Molekularzwischenraumes für den Ionenaustausch frei gegeben. Weder Struktur noch Volumen werden hierbei verändert. So vorbereitetes und aktiviertes Zeolith  ist dann ökologisch reiner Molekular-Schwamm.

 

Zeolithe sind mit einzigartigen Fähigkeiten ausgestattet, die sie von allen anderen Mineralien unterscheiden. Sie sind nämlich gleichzeitig Absorbent (nützliche Stoffe werden gespeichert und bei Bedarf an die Pflanzen, Tier und Mensch abgegeben) als auch Adsorbent (Schwermetalle, Gifte wie Mykotoxine und andere Schadstoffe, einschließlich radioaktiver Verunreinigung werden fest gebunden und nicht mehr freigegeben. Da das Zeolith nach der Einnahme etwa 4-6 Stunden im Körper verbleibt, werden somit die adsorbierten Schadstoffe ausgeschieden).

Anmerkung: Das Kernkraftwerk in Tschernobyl  wurde auch mit Zeolith dekontaminiert.

 

Besonders effektiv ist aber das Klinoptilolith. Mit seiner negativen Aufladung und rund 180 Anionen bildet es ein offenes Netz an Kanälen und Nanoporen. 500g Klinoptilolithpulver bietet damit die relative Oberfläche etwa eines Fußballplatzes. Deswegen erzielt schon eine kleine Menge Klinoptilolith eine unerwartet große Wirkung.

 

Das Klinoptilolith fungiert somit als Binder, Reiniger und Prolongator – 100 % natürlich!

 

Wirkung auf den Boden:

-          Speichert Nährstoffe und Spurenelemente, die dann dosiert an die Wurzel abgegeben werden.

-          Hält die Feuchtigkeit im Boden.

-          Regelt den PH Wert.

-          Verringert den Verlust des Düngers und anderer wichtiger Elemente durch das Auswaschen des Bodens.

-          Verhindert Wurzelbrand durch zu viel Ammoniak (Urea).

-          Bindet Schwermetalle und Gifte.

 

Wirkung auf die Pflanze:

-          Verbessert die Immunität der Pflanzen.

-          Regt das Wurzelwachstum an.

-          Verbessert die Festigkeit der Pflanzen.

-          Abgabe des gespeicherten Wassers bei Trockenheit.

-          Fördert das Wachstum.

-          Steigert den Ertrag.

 

Wirkung auf die Umgebungsluft:

-          Bindet die schädlichen Gase, Ammoniak und unangenehme Gerüche

-          Bindet Luftfeuchtigkeit

-          Verhindert Schimmelbildung (Aflatoxine)

Die Struktur des Zeolith
Die Struktur des Zeolith